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Unser neuer Standort zwischen Oberschwaben und dem Bodensee

Streck Transport hat den Geschäftsbereich Sammelgut der Spedition Fecht im oberschwäbischen Meßkirch übernommen. Der LogisTicker hat mit Geschäftsführer Bernd Schäfer über die Hintergründe gesprochen.

LogisTicker: Herr Schäfer, was hat Streck Transport zum Kauf des Unternehmens bewogen?
Bernd Schäfer: Wir haben schon lange damit geliebäugelt, das Tätigkeitsgebiet von Streck gerade in Südwestdeutschland zu vergrößern. Dieses Ziel haben wir mit dem neuen Standort erreicht und wir können damit den Bodenseeraum mit Oberschwaben und dem Allgäu ab sofort direkt von Meßkirch aus bedienen.

Warum ist das wichtig?
Wir haben bereits sehr viele Kunden in der Region. Mit einer eigenen Niederlassung lassen diese sich schneller erreichen und wir können zudem flexibler auf deren Bedürfnisse und Anforderungen eingehen. Außerdem stärken wir so auch die Kooperation NG.network, bei der wir ja Gesellschafter sind, und bieten unseren Partnern künftig noch mehr Netzwerksicherheit.

Was hat für genau diesen Standort gesprochen?
Wir fanden die Anlage interessant, die Immobilie, mit einem Grundstück von 39.000 Quadratmetern und einer Umschlagsfläche, die 3.000 Quadratmeter umfasst. Der Standort passt zu dem, was wir vorhaben. Es gibt viele Rampen, viel Platz für den Umschlag und vor allem auch Ausbaupotenzial. Der Standort hat viel Abstand zur nächsten Wohnbebauung und somit stören wir niemanden, so dass wir problemlos einen 24-Stunden-Betrieb gewährleisten können. Aber für uns am Wichtigsten war die Chance, auf einen Schlag über 25 hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu in unser Unternehmen übernehmen zu können.

Was ist denn in Meßkirch geplant?
Wir wollen den Standort unter anderem auch für die Luft- und Seefracht fit machen. Das bringt uns und vor allem unseren Kunden einen enormen Qualitäts- und Geschwindigkeitsvorsprung, denn wir müssen nicht mehr über Freiburg routen, sondern können direkt von Meßkirch aus unseren Luftfrachtstandort Raunheim bei Frankfurt anfahren. Das geht schneller und spart Kilometer. Das Allerwichtigste aber ist: Für unsere Kunden in der Region wird es so noch einfacher, sich global zu vernetzen.

Der Einstieg von Streck ist zum 1. Juni erfolgt – wie läuft es bislang nach den ersten Wochen?
Wir konnten in Meßkirch, wie schon erwähnt, sehr gute Kolleginnen und Kollegen übernehmen, das freut uns enorm. Mit dem Start dort haben wir gleichzeitig komplett auf unsere eigenen IT-Systeme umgestellt, sowohl bei der Speditionssoftware als auch bei den Finanzen. Das war natürlich ein Kraftakt, der aber bestens gelungen ist. Meßkirch soll ein richtiges Schmuckstück in unserer Firmengruppe werden und das zu erreichen, ist eine sehr schöne Aufgabe für uns alle.

Gibt es denn noch weitere Übernahmekandidaten?
(lacht) Schauen wir mal. Jetzt verfolgen wir erst einmal dieses Projekt und treiben es weiterhin so erfolgreich voran, wie wir es begonnen haben.


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